Das hat sich der Tabellenführer aus der Zweiten Fußball-Liga anders vorgestellt. Lafnitz musste im direkten Duell gegen Verfolger und Red-Bull-Satellitenklub Liefering in der Oststeiermark ein bitteres 1:4 hinnehmen. Besonders im Finish fielen die Steirer auseinander. Der GAK will es am Sonntag gegen BW Linz besser machen.
Die Jungbullen legten los, als wollten sie Lafnitz mit Haut und Haaren verputzen. Hohes Angriffspressing, hohes Tempo. Der Hit zwischen dem Leader und seinem Verfolger hielt, was er versprach. In einer flotten, intensiven Partie ging’s hin und her. Nach einem Elferfoul von Goalie Zingl an Sesko verwandelte Susic zum 1:0 (30.). Die Steirer konnten zwar durch Mario Kröpfl ausgleichen (67.), aber danach ließen es die Gäste krachen: Sesko-Doppelpack (73., 81.), Diambou mit dem 4:1 (85.)! Damit schrumpfte der Vorsprung der Lafnitzer bei einem Spiel mehr auf den Verfolger auf einen Zähler.
„Wir wollten unbedingt gewinnen, sind nach dem 1:2 all in gegangen und haben zu einfache Gegentore kassiert. Das Ergebnis ist aber zu hoch ausgefallen“, urteilte Trainer Philipp Semlic. „Die Niederlage ärgert uns, aber wir haben gesehen, dass wir auf diesem Niveau mithalten können. Das spricht für unsere Entwicklung - und die zählt schließlich.“
„Können durchaus Großes erreichen“
Im Herbst hat hingegen der GAK BW Linz daheim mit 3:1 besiegt - am Sonntag bei der Matinee (10.30) in Oberösterreich wollen die Roten beim Tabellendritten neuerlich zuschlagen: „Unsere Ausgangslage ist gut“, sagt Kapitän Marco Perchtold, „wir nehmen viel positive Energie vom 4:1-Sieg in Amstetten mit und sind voller Tatendrang.“ In der Teampause hat Coach Gernot Plassnegger auf ein neues Spielsystem umgestellt: „Wir sind dadurch variantenreicher geworden“, so Perchtold, „sind jetzt schwerer auszurechnen. Außerdem sind wir in einer tollen Ausgangslage: Wir können sehr wenig verlieren, aber durchaus Großes erreichen.“
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