3:2 bei Aich/Dob

Sensationell! UVC Graz überraschte den Meister

Johannes Kratz (weiß) und UVC Graz schlugen Meister-Favorit Aich/Dob überraschend mit 3:2.

(Bild: GEPA pictures)

Unglaublich! Die Volleyballer des UVC Graz stehen erstmalig in der Vereinsgeschichte mit den Herren im Finale der Bundesliga. Und im ersten Spiel der Best-of-7-Serie wurde auswärts gleich einmal Meister Aich/Dob mit 3:2 auf die Bretter geschickt! Match zwei steigt am Samstag in Graz.

Aich/Dob ist in der Finalserie der Volleyball-Bundesliga klarer Favorit? Darauf gepfiffen! Dachte sich der UVC Graz. Was Lorenz Koraimann und Co. beim Meister zeigten, war bärenstark: Die Steirer schickten die Kärntner auswärts mit 3:2 auf die Bretter! Die Grazer starteten gut, hatten aber auch Glück. „Denn normalerweise rächt sich sowas“, meinte UVC-Sportchef Fred Laure, nachdem man fünf Satzbälle für die Führung gebraucht hatte. „Die Jungs haben aber Coolness bewiesen.“

Und machten weiter, holten sich prompt das 2:0. „Ich bin schockiert, Graz ist in unserer eigenen Halle in allen Belangen besser“, war Aich-Boss Martin Micheu fassungslos. „Einige scheinen völlig überfordert zu sein. Anscheinend versteht keiner, was ich sage. Ich weiß, wie stark Graz ist.“ Doch damit schien der „schlafende Riese“ geweckt worden zu sein, rasch stand es 2:2...

„Unglaublich, wie sie gespielt haben!“
Ebenso schnell wurde er von den Grazern im Entscheidungssatz aber ins Bett geschickt! Und das 3:2 (33:31, 25:23, 20:25, 15:25, 15:11) bedeutete für den UVC im ersten Finalspiel überhaupt gleich den ersten Sieg! „Unglaublich, wie sie gespielt haben. Wir sind zwar im dritten und vierten Satz etwas aus dem Rhythmus gekommen, aber so zu spielen, das zeigt unser Herz und den unbändigen Siegeswillen“, jubelte Laure nach dem historischen Sieg.