Anstatt neu zu kaufen

Offene Bücherschränke boomen im Lockdown

(Bild: stock.adobe.com)

Der Lesehunger kann auch im Lockdown auf alternativen Wegen gestillt werden. Auch wenn es den Handel unterstützt, müssen Bücher nicht immer gleich neu gekauft werden. Der Lebenszyklus von Krimis, Bestsellern und Co. kann so deutlich verlängert werden.

Zahlreiche Buchhandlungen bieten auch im vierten Lockdown wieder Online-Bestellungen an. So können druckfrische Bücher ganz bequem nach Hause geliefert werden und der burgenländische Buchhandel trotz Schließungen unterstützt werden. Vielerorts wird auch wieder Click&Collect angeboten.

Statt wegschmeißen, weitergeben
Als umweltfreundliche Alternative für neuen Lesestoff bieten sich Bücherschränke an. Statt Bücher nach dem Ausmisten einfach wegzuschmeißen, können diese so weiterverwendet beziehungsweise einfach weitergegeben werden. 

Die alten ausgelesenen Bücher können eben einerseits abgegeben werden und erfreuen so den nächsten Leser, und andererseits auch mitgenommen werden. Auch wer kein Buch abzugeben hat, kann sich bedienen. 

Altes Buch hineinlegen, interessantes Buch hinausnehmen - so einfach ist das Konzept.

(Bild: Initiative Offene Bücherschränke)

In vielen Gemeinden gibt es bereits eigene offene Bücherschränke, diese werden häufig von den hiesigen Bibliotheken betrieben. Ebenfalls im Lockdown „geöffnet“ ist der Bücherschrank im Hof des Carla-Ladens in Oberwart. 

Ein nachhaltiger Kreislauf
Für Entlehnungen gilt ein Fairness-Prinzip, das heißt, nur zu nehmen, was gebraucht wird, und Bücher so zu hinterlassen, dass andere auch noch eine Freude damit haben. Und ausgelesene Bücher sollten auch wieder zurückgebracht werden.