Das steirische Tennis-Ass Oliver Marach macht harte Zeiten durch. Sportlich läuft es beim 40-Jährigen gar nicht rund, dazu muss sich der Grazer immer wieder um einen neuen Doppelpartner umschauen. Der Frust sitzt tief. Nach der Niederlage in Miami flog der Routinier heim zur Familie, um für ein paar Tage die Seele baumeln zu lassen.
Erstrunden-Aus in Acapulco, Santiago und Melbourne, in Buenos Aires, Cordoba und Delray Beach war in der Runde danach Endstation. Und beim Turnier zuletzt in Miami war im Viertelfinale Schluss. Das bisherige Tennis-Jahr war für Oliver Marach einfach nur zum Vergessen.
Der Frust beim 40-jährigen Grazer ist verständlicherweise groß. „Ich spiele jetzt zwar besser, aber wenn du immer mit einem anderen Doppelpartner antreten musst, ist es mühsam. Es hat ja jeder seinen eigenen Spielstil“, meint Marach, der in Miami mit dem Neuseeländer Luke Saville am Platz stand.
„Es hat auch gut geklappt und ich hätte auch gerne länger mit ihm gespielt, aber er hat leider schon jemand anderem zugesagt. Nach Monte Carlo trennen sich daher unsere Wege wieder, muss ich mir einen neuen Partner suchen.“
Heim zur Familie
Bitter: Denn der ATP-Haudegen hatte vor der Saison bereits die Zusage eines fixen Partners, doch der ließ den Steirer im letzten Moment hängen. Nach dem Aus in Florida packte der Australian-Open-Sieger von 2018 die Koffer, flog für eine Woche heim zur Familie. „Die hab ich seit Anfang Jänner ja auch nicht mehr gesehen.“ Energie tanken, Frust abbauen.
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