Gemeinderatswahl:

FPÖ lädt Parteifreie zu Zusammenarbeit ein

(Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)

Die Freiheitlichen stehen Parteifreien aufgeschlossen gegenüber. Landesparteichef Alexander Petschnig erklärt, dass es bereits vor einigen Jahren einen entsprechenden Beschluss gegeben habe. Klubobmann Johann Tschürtz kann sich zudem eine Zusammenarbeit im Hinblick auf die Gemeinderatswahl vorstellen.

Er sei überzeugt, dass die FPÖ der breiten Bevölkerung „Quartier geben“ müsse, erklärt Tschürtz. Die Partei solle breit aufgestellt sein und ähnlich einer Bürgerbewegung für die Anliegen der Menschen eintreten. Er sieht durchaus die Möglichkeit mit Mandataren ohne Parteizugehörigkeit zusammenzuarbeiten.

Er selbst habe bekanntlich auch überlegt, in Mattersburg als Unabhängiger für das Bürgermeisteramt zu kandidieren. Die Pläne sind inzwischen auf Eis gelegt. Nach derzeitigem Stand werde er nicht antreten.

Petschnig verweist in Bezug auf Parteifreie auf einen länger zurück liegenden Beschluss. Dies sei auch in anderen Bundesländern üblich.

Geza Molnar

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Molnár stehe nicht zur Debatte
Dass der zuletzt aus der Partei geworfene Abgeordnete und Obmann der FPÖ-Eisenstadt, Géza Molnár, der Stadtgruppe als Parteifreier erhalten bleiben könnte, sieht Tschürtz daher keineswegs negativ. Er habe kein Problem damit, wenn Molnár ohne Zugehörigkeit antreten würde, so Tschürtz. Die Eisenstädter Freiheitlichen hatten sich nach dem Rauswurf klar hinter Molnár gestellt.