Erst im Jänner ist der Verein „Substanz“, der Menschen mit Suchterkrankungen unterstützt, in die Räumlichkeiten des ehemaligen Frauenhauses in der Schillerstraße eingezogen. Und schon jetzt häufen sich die Anrainerbeschwerden. Vor allem wegen des Spritzenautomaten, der vor der Liegenschaft montiert wurde. Es kam bereits mehrmals vor, dass Suchtkranke, die bei benachbarten Häusern, um sich einen Schuss zu setzen, vor verschlossenen Türen standen, direkt beim Automaten sich ihre Drogen verabreichen. FP-Gesundheitsstadtrat Michael Raml: „Der Verein ,Substanz‘ soll natürlich Hilfe für Suchtkranke leisten dürfen. Allerdings sehe ich das Aufstellen des Automaten an dieser Stelle sehr kritisch. Umliegend befinden sich mehrere Bildungs- und Kindereinrichtungen. Aus meiner Sicht soll der Verein den Automaten wieder entfernen und eine besser geeignete Stelle dafür suchen.“
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