Kampf gegen Corona

Vakzin wird weiter geimpft

(Bild: DADO RUVIC)

Nachdem manche Länder die Impfung mit AstraZeneca vorerst gestoppt haben, gibt es nun Diskussionen in der Bevölkerung. Das Land forderte deswegen eine Klarstellung vonseiten des Bundes.

Das weitere Vorgehen war am gestrigen Donnerstag auch Teil der Konferenz zwischen dem Bund und den Ländern (siehe Seiten 18/19). Im Burgenland trudeln wegen der Sache mittlerweile etliche Anfragen bei der Hotline ein. Viele Menschen wollen sich erkundigen, ob man sich nun weiterhin bedenkenlos mit dem Vakzin von AstraZeneca impfen lassen kann.

Denn im Burgenland steht jetzt der Start der Immunisierung der Pädagogen an. Rund 6000 Impftermine sind für die nächsten Tage geplant. Der Altersgruppe entsprechend wäre für sie AstraZeneca vorgesehen.

Angesichts der Lage forderte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) eine klare Stellungnahme des Bundes, wie nun weiter vorgegangen werden soll. „Vonseiten der Bundesregierung wurde ausdrücklich festgehalten, dass der Impfstoff ohne Einschränkungen weiter verimpft werden kann und vereinbarte Impftermine nicht abgesagt werden sollen“, teilte das Land das Ergebnis der Anfrage mit. Vonseiten des Nationalen Impfgremiums und der Arbeitsgruppe Safety Board habe es zudem eine entsprechende Stellungnahme gegeben.

Doskozil sieht auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gefordert: „Ich erwarte, dass auch der Bundeskanzler endlich Verantwortung übernimmt und sich zur weiteren Umsetzung der Impfkampagne äußert – Wegducken und Verantwortung auf Länder, Behörden und Ärzte abwälzen ist zu wenig.“

Christoph Miehl, Kronen Zeitung