„Wir fühlen und wie Beherbergungsbetriebe zweiter Klasse. Bislang wurden wir von allen Hilfen ausgenommen, obwohl wir dieselben Steuern wie Hotels zahlen.“ Maria Breitfuß, Privatzimmervermieterin aus Saalbach-Hinterglemm, spricht unzähligen Kollegen aus der Seele. Denn: Anbieter von Privatunterkünften bekommen weit weniger Coronahilfen ausbezahlt als Hoteliers – die „Krone“ berichtete mehrfach.
Zwar haben Privatvermieter nach langem Hin und Her künftig Anspruch auf Geld aus dem Härtefallfonds und 15 Prozent Ausfallbonus. Die betreffende Verordnung ist jedoch noch in Ausarbeitung. Und: Weiterhin ist unklar, ob diese Hilfen auch rückwirkend ausbezahlt werden.
Zusammen mit der Salzburger SPÖ haben Vermieter nun die Online-Petition „Gerechtigkeit für Privatzimmervermieter“ gestartet. Knapp 24 Stunden nach dem Start haben bereits mehr als 500 Personen unterzeichnet. „Die Vermieter fühlen sich von der Bundes- aber auch der Landesregierung im Stich gelassen“, sagt SPÖ-Tourismussprecher Hans Ganitzer. Denn: Landeshauptmann Haslauer (ÖVP) hat die Privatunterkünfte im Frühjahr 2020 – anders als Hotels – nicht behördlich schließen lassen. Damit fielen sie um die Entschädigungen nach dem Epidemiegesetz um.
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