Der geschäftsführende Stadtparteiobmann, Thomas Schnöller, bricht nun eine Lanze für Molnár, der auch Gemeinderat in Eisenstadt sowie Stadtpartei- und Bezirksparteiobmann ist. Seit 2002 habe dieser bei den Gemeinderatswahlen immer ein Plus vor dem Ergebnis gehabt, bei der Landtagswahl habe er das viertbeste Vorzugsstimmenergebnis erzielt, so Schnöller. Was jetzt geschehe, sei eine „Menschenjagd und Zerstörungskampagne“, an der man sich nicht beteiligen werde. Stattdessen könne man sich vorstellen, dass Molnár als Parteifreier der Stadt-FPÖ erhalten bleibt. Immerhin habe Klubchef Johann Tschürtz auch überlegt, als Parteifreier in Mattersburg zu kandidieren.
Der Rauswurf Molnárs muss noch vom Bundesparteivorstand bestätigt werden. Molnár kann davor eine Stellungnahme abgeben. Dass sich an dem Entschluss noch etwas ändert, darf bezweifelt werden.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.