Rückgang um 19 Prozent

639 Bergrettungseinsätze im vergangenen Jahr

Salzburg
02.03.2021 20:00

Die Corona-Pandemie wirkt sich auf die Einsatzstatistik der Salzburger Bergrettung 2020 aus. Mit dem ersten Lockdown im März sind im Frühling weniger Freizeitsportler in den Bergen unterwegs gewesen als üblich. Damit ist die Gesamtzahl der Einsätze gesunken, auch wenn es im Sommer einen kurzfristigen Anstieg gab und die Wanderunfälle zunahmen.  Die rund 1.400 Bergretter und Bergretterinnen der insgesamt 43 Ortsstellen rückten im Jahr 2020 zu 639 Einsätzen aus. Das ist ein Rückgang um etwa 19 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 mit 793 Einsätzen.

Zurückgegangen ist auch die Zahl der Einsatzstunden, und zwar um etwa 4.000. Die Bergretter samt den Spezialgruppen wie Bergrettungshunde und Canyoninggruppe verzeichneten allerdings mit 9.243 Einsatzstunden fast genauso viele Stunden wie im Jahr 2018 mit 9.456 Einsatzstunden. Im Jahr 2020 ist auch die Anzahl der Bergung von tödlich Verunfallten gesunken. Mit 35 Toten gab es zwar um acht Tote weniger als 2019 (43), aber um sieben mehr als 2018 (28).

In den Bezirken Flachgau (5 Ortsstellen) und Lungau (4 Ortsstellen) nahm die Zahl der Einsätze im Vergleich zu 2019 um 9,5 bzw. 53,3 Prozent zu. Die meisten Einsätze in absoluten Zahlen fanden so wie in den Jahren davor im Pongau (16 Ortsstellen), gefolgt vom Pinzgau (14 Ortsstellen) statt.

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