Großprojekt:

Das Klinikum Steyr kommt auf den neuesten OP-Stand

(Bild: OÖG)

Zwar nicht von ausgeprägten Gegnern, aber gewissen Sorgen (Personalabbau?) begleitet, bereitet die Gesundheitsholding des Landes für das Klinikum Steyr eine Rieseninvestition vor: Um 43 Millionen Euro wird ein neuer Zentral-OP mit zehn Operationssälen errichtet, die von den Ärzten sehr flexibel genutzt werden können.

In der Belegschaft des Klinikums Steyr dürfte es noch Verunsicherung geben, was denn das werden und bringen soll. Der neue Zentral-OP werde an der Belegschaft (Ärzte und OP-Schwestern) und ihren Bedürfnissen (Sozialräume, WC-/Duschanlagen) vorbeigeplant – und am Ende würde auch ärztliches Personal und Pflegepersonal eingespart, heißt es.

(Bild: Werner Harrer _ Fotograf)

43 Millionen für moderne Infrastruktur
Die „Krone“ hat sich bei der Gesundheitsholding erkundigt. Dort heißt es, die Sorgen würden sich auf die Grobplanung aus dem Jahr 2015 beziehen. Die Detailplanung aber, die noch in diesem Quartal starte, werde selbstverständlich unter Einbeziehung aller Nutzer (schneidende Fächer, Intensivbereich etc.) erfolgen. Das versichert vor Ort auch der Ärztliche Direktor Dr. Michael Hubich. Und er sagt: „Das Land OÖ investiert 43 Millionen Euro in eine moderne Infrastruktur, worüber wir uns sehr freuen. Unsere Aufgabe ist es, unsere Prozesse dazu optimal zu gestalten, damit wir unserem Versorgungsauftrag für die Bevölkerung bestens gerecht werden können.“

Kein Personalabbau geplant
Und der befürchtete Personalabbau? „Reduktionen beim Personal sind nicht geplant, das ist nicht das Projektziel“, versichert die Gesundheitsholding.