Richard Greil:

„Müssen diesmal schneller sein“

Salzburg
19.02.2021 07:04
Der Uniklinikum-Primar und Infektiologe Richard Greil bereitet sich auf eine Zunahme der Spitalpatienten vor. Er fordert rasches Handeln.

Die südafrikanische Mutation hat Salzburg erreicht. Wie muss nun dagegen vorgegangen werden?

Man muss mit allen Mitteln der Kontaktnachverfolgung und strenger Quarantäne eine Ausbreitung verhindern. Es ist absolut notwendig, die südafrikanische Virus-Variante so schnell wie möglich festzustellen und die infizierten Personen zu isolieren.

Glauben Sie, dass die Landespolitik auf diese Variante schneller reagiert als zuvor auf die britische Mutation?

Das wird absolut notwendig sein. Wir müssen diesmal schneller sein und ich gehe davon aus, dass die Behörden mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeiten.

Warum ist diese Mutation überhaupt so gefährlich?

Die südafrikanische Variante ist nicht nur um ein Vielfaches ansteckender, sondern hat auch eine verminderte Impf-Wirkung hinsichtlich der Übertragung. Daher ist es extrem wichtig, diese Variante maximal über behördliche Verfahren einzudämmen.

Was geschieht mit infizierten Spitalpatienten?

Wir haben für mit der südafrikanischen Mutation Infizierte vier Unterdruckbetten mit höherer Quarantäne parat. Werden es mehr, sind isolierte Einzelzimmer notwendig.

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