Reiteralm-Boss:

„Der Weltcup ist eine andere Dimension“

Der frischgebackene Vize-Weltmeister Alessandro Hämmerle (re.) will auf der Reiteralm zum Sieg fliegen.

(Bild: GEPA pictures)

Erstmals fahren auf der Reiteralm die weltbesten Ski- und Snowboardcrosser um die Siege. Die Arbeiten sind nahezu fertig, die Strecke gefällt den Sportlern gut. Los geht es heute mit der Qualifikation (ab 10.30) der Boarder um Vize-Weltmeister Alessandro Hämmerle.

Alles auf Schiene! Den beiden Weltcups der Skicrosser und der Snowboardcrosser steht nichts mehr im Wege. „Etwas Arbeit wartet aber schon noch auf uns - wir müssen die Kameratürme noch fertig aufbauen, dazu die Werbemittel montieren“, berichtet Reiteralm-Geschäftsführer Daniel Berchthaller. Denn beide Finalläufe werden live auf ORF1 übertragen.

Katrin Ofner (li.) geht auf die Jagd nach dem Heimsieg.

(Bild: GEPA pictures)

Europacups wurden bereits veranstaltet, ein Cross-Weltcup aber nicht. „Das ist schon eine andere Dimension. Es waren sechs intensive Tage der Adaptierung im Crosspark notwendig“, sagt Berchthaller. Zusätzliche Steilkurven und Wellen wurden geschaffen, die Sturzbereiche für größtmögliche Sicherheit verbreitert - und einiges an Schnee verarbeitet. „Den haben wir zu einem großen Teil von bestehenden Pisten reingeschoben.“ Ein rund vier Hektar großes Areal und knapp 50 Fahrsekunden erwarten die bis zu 300 Athleten. „Der Großteil der Strecke für Boarder und Skicrosser ist gleich, aber nicht alles.“

Gut abgeschirmt
Das Skigebiet ist in der Zeit der Weltcups im Normalbetrieb. Beim Nightrace in Schladming wurden ja Sichtbarrikaden aufgestellt. Das braucht es auf der Reiteralm nicht. Gewisse Bereiche sind aber für Athleten, Betreuer, Helfer und Akkreditierte reserviert. „Da kommt auch sonst keiner rein. Die Piste neben dem Crosspark ist geschlossen, auf der anderen Seite befindet sich ein Wald. Da haben wir die Einfahrt abgesperrt, dass da keiner reinkommt“, erklärt Berchthaller.

Reiteralm-Geschäftsführer Daniel Berchthaller blickt den Bewerben freudig entgegen.

(Bild: Sepp Pail)

Den Anfang machen heute die Snowboarder mit dem frischgebackenen Vize-Weltmeister Alessandro Hämmerle (Vb) und dem Steirer David Pickl. Gestern wurde schon trainiert. „Wir haben gutes Feedback bekommen.“