Qantas-Pannenserie

Stewardess klagt: Psychologische Hilfe verweigert

Ausland
07.12.2010 13:46
Die ohnehin schon angeschlagene Fluglinie Qantas, die in den letzten Wochen an mehreren Beinahe-Katastrophen vorbeigeschrammt ist, muss sich jetzt auch noch gegen eigene Mitarbeiter vor Gericht verantworten. Eine 25-jährige Stewardess klagt, da sie nach einem "Schreckensflug" Anfang November keine psychologische Hilfe bekommen haben soll und außerdem ihren Job verloren hat.

Jessie Holgersson sei am 5. November auf ihrem zweiten Trainingsflug gewesen, als an der Boeing eines der Triebwerke ausfiel. "Genau genommen schaute ich aus dem Fenster und sah Flammen aus dem Triebwerk schießen. Danach wurde uns gesagt, dass das vorkommen könne und wir uns nicht beunruhigen sollten", berichtete die Stewardess.

24 Stunden nach dem Vorfall beschwerte sich Holgersson, da ihr immer noch keine psychologische Hilfe angeboten worden war. Daraufhin sei ihr der Vertrag gekündigt worden.

Qantas dementiert die Vorwürfe
Eine Qantas-Sprecherin wies die Vorwürfe zurück und versicherte, dass Holgersson nach der Trainingsphase aus anderen Gründen keine Stelle angeboten wurde. Außerdem habe das Personal umfassende Hilfe bekommen, hieß es.

Die Boeing 747-400 hatte auf dem Weg nach Sydney in Singapur notlanden müssen, weil ein Triebwerk ausfiel. Nur einen Tag zuvor war ein Airbus A380 von Qantas spektakulär notgelandet.

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