Nach Putsch

Facebook schränkt Profile von Myanmars Militär ein

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12.02.2021 08:11

Nach dem Militärputsch in Myanmar will Facebook die Verbreitung der Profile und Inhalte des dortigen Militärs einschränken. Das soziale Netzwerk begründete seine Entscheidung am Freitag damit, dass das Militär weiterhin Falschinformationen verbreite. Die Maßnahmen seien kein Verbot, würden aber die Zahl der Personen verringern, die die Inhalte sehen könnten.

Von den Einschränkungen betroffen sind demnach die offizielle Seite der Armee, die ihres Sprechers sowie alle weiteren vom Militär kontrollierten Seiten. Diese würden ab jetzt auch nicht mehr in den News-Feeds empfohlen, so Facebook.

Demnach können Myanmars Regierungsbehörden nun auch keine Anträge zur Entfernung von Inhalten mehr beantragen. „Wir schützen damit Inhalte wie die politische Rede, die es den Menschen in Myanmar erlaubt, sich zu äußern und der Welt zu zeigen, was in ihrem Land vor sich geht“, sagte Rafael Frankel, Facbooks Direktor für Public Policy in den Schwellenländern des Asien-Pazifik-Raums.

Nach dem Putsch hatte die Junta Facebook blockiert und die Opposition damit eines wichtigen Kommunikationsmittels beraubt. Demonstranten schafften es dennoch, Bilder der Proteste über das soziale Netzwerk per Livestream zu senden.

Quellen: APA/AFP

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