Steirische Spitäler

2020 wurde die Hälfte der OPs verschoben

Steiermark
11.02.2021 06:00

Bis zu minus 55 Prozent: Im Covid-Jahr 2020 mussten viele Behandlungen in den steirischen Spitälern abgesagt werden! Eine Anfrage der FPÖ fördert dramatische Zahlen zutage.

Jetzt liegen die exakten Zahlen auf dem Tisch! Wie mehrfach berichtet, machte das Virus im Corona-Jahr 2020 zahlreichen geplanten Spitalsbehandlungen in der Steiermark einen Strich durch die Rechnung. Wie viele Operationen jedoch tatsächlich verschoben werden mussten, zeigt nun erstmals eine KAGes-Bilanz, die der „Krone“ vorliegt.

Die FPÖ „zwickte“ Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß mit einer Anfrage - und ihre Antworten haben es in sich: Im März gingen die Aufnahmen in den Landeskrankenhäusern um 32 Prozent zurück, im April sogar um 55 Prozent. Auch im ambulanten Bereich sanken die Fallzahlen rapide. März: minus 39 Prozent. April: minus 60 Prozent! „Aufgrund einer Bundesverordnung mussten alle nicht zwingend notwendigen OPs verschoben werden“, sagt KAGes-Sprecher Reinhard Marczik.

Ab dem Herbst war die Situation dann doch weniger dramatisch: Hier wurden bis Jahresende durchschnittlich 22 Prozent der Operationen und 19 Prozent der ambulanten Fälle storniert.

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Die FPÖ wird die Opfer von verschobenen Operationen hierzulande weiterhin unterstützen. Es kann nicht sein, dass diese Menschen gänzlich vergessen werden!

FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek

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