„Große Gefahr“

Spitäler warnen vor Lockerungen

Salzburg
07.02.2021 08:00
Nach wie vor müssen Operationen in Salzburg verschoben werden. Der Grund: Trotz Lockdowns sind die heimischen Spitäler noch immer mit der Behandlung von Corona-Patienten stark gefordert. Derzeit liegt die Auslastung in Salzburgs Covid-Stationen bei rund 40 Prozent. Ärzte warnen vor steigenden Fällen.

Ab morgen dürfen sich die Salzburger wieder freier bewegen, sogar shoppen und zum Friseur! Die Experten der Salzburger Landeskliniken (SALK) haben bis zuletzt von Lockerungen abgeraten. „Das birgt eine große Gefahr. Ich befürchte, in 14 Tagen haben wir wieder weit höhere Infektionszahlen“, erklärt SALK-Geschäftsführer Paul Sungler. Am Samstag wurden 99 Covid-Patienten auf der Normalstation und 15 auf der Intensivstation betreut. Das entspricht einer Auslastung von fast 40 Prozent. Auch Infektiologe Richard Greil bezeichnet die Lockerungen als „heiklen und sensiblen Schritt“. Es brauche gleichzeitig ein breiteres Spektrum für die Kontrolle der Ausbreitung des Virus.

In den Spitälern müssen zudem nach wie vor Operationen verschoben werden. Man versuche aber, den Rückstau so gering wie möglich zu halten. 89 Operationen wurden bereits an private Krankenhäuser ausgelagert.

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