„Krone“: Was ist Ihr Gedanke hinter den E-Carports?
Rudolf Weimann: Für mich ist es eine zukunftsweisende Lösung. Die Parkplätze sind im Prinzip schon vorhanden, gehören nur nachgerüstet. Wir nutzen eine bereits versiegelte Fläche zur nachhaltigen Energiegewinnung.
„Krone“: Seit Mai 2017 steht eine solche Anlage in St. Georgen an der Gusen. Wie sieht es mit weiteren Bauten aus?
Weimann: Das Interesse ist groß, wir hatten auch schon Gespräche mit interessierten Gemeinden und Firmen. Das Problem ist die Förderung.
„Krone“: Warum ist das so?
Weimann: Das teuerste ist der Stahlbau und das Fundament, die werden aber nicht gefördert. Nur die Kosten für die PVA-Anlage werden übernommen. Das wäre, wie wenn man bei einem Haus nur das Dach fördert, aber Fenster oder Wände muss man sich selbst finanzieren. Das Carport muss aber als ganzes Konzept gesehen werden.
„Krone“: Hatten Sie schon Kontakt zu den Entscheidungsträgern?
Weimann: Ich hab’ mich darüber mit der Landesregierung unterhalten, denen sind aber offenbar die Hände gebunden. Sie haben nur auf das Energieausbaugesetz des Bundes hingewiesen und da kommt unser Konzept nicht vor.
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