Reiteralm im Gespräch:

Kommt mit den Skicrossern der nächste Weltcup?

Die Reiteralm ist für die Skicrosser kein unbekanntes Terrain.

(Bild: GEPA pictures)

Schladming, Kreischberg, Ramsau - die Steiermark ist ohnehin bereits Schauplatz einiger Winter-Großereignisse. Nach der Absage des Cross-Spektakels im Montafon rückt die Reiteralm nun in den Fokus.

Bekommt die Steiermark 2021 noch einen Weltcup? Zuletzt eroberten die Nordischen Kombinierer die Ramsau, Anfang Jänner (5. bis 9. 1.) fliegen dann Anna Gasser und Co. beim Big-Air-Weltcup am Kreischberg - und die Slalom-Stars jagen am 26. Jänner beim „Nightrace“ wieder die Schladminger Planai hinunter. Nach der Absage des Weltcups der Snowboard- und Skicrosser im Montafon (15./16. Jänner) können sich die steirischen Wintersport-Fans aber Hoffnungen auf ein weiteres Großevent 2021 machen. Denn hinter den Kulissen soll die Reiteralm nun Thema als Austragungsort für den gestrichenen Weltcup am Hochjoch sein...

Katrin Ofner, Siegerin in Val Thorens, kennt die Bedingungen auf der Reiteralm, wo ein Weltcup Thema ist.

(Bild: GEPA pictures)

„Die Reiteralm wäre prädestiniert für einen Weltcup, man hat sich ja auch schon einmal beworben“, sagt mit Sabine Wittner die Sportdirektorin der ÖSV-Skicrosser, „allerdings ist dahingehend nichts entschieden, müssen noch einige Dinge abgeklärt werden.“ Mit dem Crosspark, den nicht nur der ÖSV-Tross rund um Weltcupsiegerin Katrin Ofner sondern auch etliche Teams aus dem Ausland in der Saison regelmäßig nutzen, wäre die passende Infrastruktur vorhanden. Für den Jänner-Termin drängt allerdings die Zeit - gegen Ende der Saison (März) soll die Reiteralm allerdings reelle Chancen haben.

Europacup mit der Elite
Action gibt’s am Jahresbeginn in der Dachstein-Region auf jeden Fall. „Wir werden nach dem abgesagten Weltcup mit den Elitefahrern bei den Europacup-Rennen auf der Reiteralm am Start sein“, freut sich Wittner auf ein Gastspiel in der Steiermark am 9./10. Jänner. Gut möglich, dass es diese Saison noch ein Wiedersehen gibt.