Den Innviertlern glückte ein Bilderbuch-Start. Nach Flanke von Carril von der rechten Seite in den Rücken der Abwehr traf Schrammel volley aus 15 Metern flach ins rechte Eck (4.). Für Schrammel war es der zweite Bundesliga-Treffer, den ersten hatte er beim Kantersieg in Wr. Neustadt erzielt. Gemäß Statistik war die Partie damit bereits entschieden, denn die Rieder sind bis dato stets als Sieger vom Platz gegangen, wenn sie 1:0 in Führung gingen.
Siebentes Saisontor von Guillem
Das war auch diesmal so, denn nach nicht einmal zehn Minuten erhöhten die Rieder auf 2:0. Royer bediente per Lochpass Guillem und der Spanier vollendete durch die Beine von Fornezzi zu seinem siebenten Saisontreffer (9.). Die Fans sangen "Wir werden Meister", die Stimmung konnte ihnen auch der korrekte Abseitspfiff bei einem weiteren Ried-Treffer durch Hadzic nicht vermiesen (23.).
Unnötig war hingegen eine überharte Attacke von Carril, nach der Gegenspieler Madl vom Platz getragen werden musste. Wr. Neustadt war lange völlig harmlos, erst kurz vor der Pause wachten die Gäste auf, Aigner scheiterte jedoch an Hesl (41.). Die Rieder konnten sich auch nach dem Wechsel in ihrer Lieblingsrolle betätigen: hinten dicht stehen, dem Gegner den Spielaufbau überlassen und auf Konter lauern.
Rieder in Schlussphase mit zehn Mann
Mit dieser Taktik hielten die Innviertler den Gegner sicher auf Distanz. Auch in der Schlussphase, in der sich Ried durch Gelb-Rot für Prettenthaler selbst schwächte (71.). In der 90. Minute hatten die Rieder aber auch Glück, denn ein Kopfballtreffer des eingewechselten Viana wurde fälschlicherweise aberkannt. Die Rieder entschieden somit auch das zweite Saisonduell mit den Niederösterreichern souverän für sich, in Wr. Neustadt hatte man sogar 5:0 gewonnen.
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