Derzeit arbeiten im Burgenland 550 Ehrenamtliche bei der Nachbarschaftshilfe Plus. In diesem außergewöhnlichen Jahr waren die Mitarbeiter besonders oft im Einsatz. „Eine der größten Herausforderungen war es rasch und flexibel auf die neue Situation zu reagieren“, betont Projektleiterin Astrid Rainer. Die 21 Partnergemeinden mussten koordiniert werden, Leistungen an Regeln und Bedürfnisse angepasst werden.
Von Nord bis Süd werden derzeit 750 Klienten betreut. Darunter viele ältere Personen die von der tatkräftigen Unterstützung profitieren. Vor allem der Einkaufsservice wurde zu Krisenbeginn stark nachgefragt. „Dabei waren besonders unsere jugendlichen Ehrenamtlichen hilfreich. Viele wollten im Frühjahr helfen. Durch unsere gute Vernetzung in den Gemeinden konnten wir die Hilfesuchenden mit den engagierten Jugendlichen schnell zusammenführen“, so Rainer. Rund ein Drittel der jungen Helfer ist auch nach dem fordernden Frühling geblieben.
2021 wird die Finanzierung des Projekts eine Herausforderung: „Die Gemeindekassen sind großteils leer. Unser Angebot wird aber mehr gebraucht denn je. Unsere Hilfe ist zwar unbezahlbar, kostet aber Geld. Daher sind wir dankbar für die Unterstützung des Landes.“
Carina Lampeter, Kronen Zeitung
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