Der Winter kommt mit großen Schritten auf uns zu. Mit 300 Einsatzfahrzeugen sowie mehr als 50.000 Tonnen Salz und umweltschonender Sole werden die steirischen Verkehrswege rund um die Uhr von Schnee und Eis befreit.
Sollten sich die Wetterfrösche nicht geirrt haben, wird heute Früh der Blick aus dem Fenster für viele Steirer einen ersten weißen Gruß vom Winter bringen. Und während sie ihren Kaffee trinken, sind andere schon seit Stunden unterwegs, um die Wege in die Arbeit sicher zu machen: die Mitarbeiter der steirischen Autobahn- und Straßenmeistereien.
200 Mitarbeiter im Einsatz
Bei der Asfinag kümmern sich mehr als 200 Mitarbeiter im Sommer um Grünschnitt, Tunnelwäschen oder Aufräumarbeiten nach Unfällen - nun sind sie auch im Schneeräumeinsatz gefordert. Die Mannschaften sind im Zwei-Schichtbetrieb unterwegs, Corona-bedingt erfolgt die Wagenübergabe ohne direkten Kontakt zueinander. 467 Autobahn- und Schnellstraßen-Kilometer müssen Tag und Nacht, Weihnachten wie Silvester, befahrbar gehalten werden; dafür stehen 80 Fahrzeuge bereit. Zudem lagern in riesigen Silos neben den Autobahnmeistereien und entlang höher gelegener Strecken, etwa im Wechselgebiet, 20.000 Tonnen Salz.
90 Prozent der insgesamt 137 Räumabschnitte in Österreich werden mit einem Betreuungsintervall von weniger als 120 Minuten geräumt - inklusive Laden und Tanken. „Auf der Pack fahren wir alle 30 Minuten. Bei starkem Schneefall sind viele Straßen ja nach kurzer Zeit wieder zugeschneit“, erklärt der steirische Asfinag-Sprecher Walter Mocnik im „Krone“-Gespräch.
Reserveteams stehen bereit
Bricht ein großes Schneechaos über die Steiermark herein, können jederzeit Reserveteams in den Dienst gestellt werden. Darüber hinaus wurde die Salzstreuung verbessert: „Aus Gründen des Umweltschutzes und um Salz zu sparen, haben wir nun steiermarkweit auf Sole umgestellt. Das befeuchtete Salz haftet deutlich besser auf der Fahrbahn und reduziert die Verluste im Vergleich zur Trockensalzstreuung“, so Walter Mocnik.
Tipps der Asfinag für Lenker
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