Für Stephanie Resch vom WSV Strobl war Anfang Oktober eigentlich alles angerichtet: Nach einer verkorksten Vorsaison ohne Ski-Weltcupeinsatz verlief die Vorbereitung ganz gut. „Ich hatte im Vorjahr chronische Probleme mit den Schienbeinen, sodass ich gar nicht mehr trainieren konnte. Dann habe ich das Material gewechselt. Es ist einiges weitergegangen. Ich war zufrieden“, meinte die 24-Jährige, die von Rossignol auf Völkl umgestiegen war.
In Sölden gelang 2018 bestes Weltcup-Resultat
Sie hatte sich für die ÖSV-interne Quali für den Weltcup-Auftakt in Sölden, wo sie 2018 mit Rang 19 ihr bestes Resultat erreicht hatte, einiges ausgerechnet.
Doch es kam gar nicht mehr dazu. Zwei Tage vor der Quali ging sie im Training in Sölden ans Limit. „Ich war bei einem Tor ein bissel zu spät, dann hat der Ski gegriffen, ich bin abgeflogen“, erinnert sich Steffi noch gut. Die Folgen waren verheerend. Wie schon 2017 riss das vordere Kreuzband im rechten Knie, dazu der Außenmeniskus – das Saisonende noch vorm Start.
Sicher war das ein großer Schock und es gehen einem viele Gedanken durch den Kopf. Aber wichtig ist, dass ich jetzt wieder fit werde. Und dann werden wir schauen, wie es sich entwickelt.
Skirennläuferin Stephanie Resch
Gab’s da auch Gedanken an ein Karriere-Ende? „Sicher war das ein großer Schock und es gehen einem viele Gedanken durch den Kopf. Aber wichtig ist, dass ich jetzt wieder fit werde. Und dann werden wir schauen, wie es sich entwickelt. Es läuft mir ja nix davon“, meinte Steffi. Die vor zweieinhalb Wochen von Helmut Klampfer, dem Vereinsarzt der Salzburger Fußball-Bullen, operiert worden war. Die OP verlief gut. Nun wartet aber die beinharte Reha, die sie kennt. Ein langer Weg zurück, der Mittwoch in Strobl mit der ersten Therapieeinheit erst so richtig begann.
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