Schweizer Wissenschafter haben erstmals nachgewiesen, dass der Körper verstärkt Stresshormone ausschüttet, wenn man eine begonnene Arbeit immer wieder unterbrechen muss. Wird die Überlastung chronisch, ist mitunter auch die Gesundheit in Gefahr.
Mails, Telefonate, „streikende“ Technik, ständig anwesende Familienangehörigen im Homeoffice gehören zu den typischen Auslösern für Arbeitsunterbrechungen. Bisher wurden diese meist nur hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Arbeitsleistung und Produktivität erforscht. Mit der neuen Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich wird nun bestätigt, dass ständige Unterbrechungen das Stresshormon Kortisols in die Höhe schnellen lassen.
Dadurch steigt das Risiko für Herzerkrankungen und Bluthochdruck. Hingegen sinken Konzentration und Leistungsfähigkeit, Schlafstörungen treten häufiger auf. Versuchen Sie deshalb, eine möglichst ruhige Ecke für Ihren Arbeitsplatz zu finden, und machen Sie mit den Familienmitgliedern Zeiten aus, an denen Sie möglichst nicht gestört werden.
Karin Rohrer, Kronen Zeitung
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