Dem Ex-Direktor wird im Zusammenhang mit unklaren Geldflüssen gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen. Er soll laut einer Sachverhaltsdarstellung die Sommerfestspiele um zumindest 713.000 Euro durch unerlaubte Nebentätigkeiten für die Osterfestspiele geschädigt haben. Der Beschuldigte wurde im Jänner 2010 entlassen, am 1. Februar stürzte er von einer Brücke und verletzte sich schwer.
"Nur beschränkt einvernahmefähig"
K. befinde sich nach wie vor in stationärer Behandlung in einer Klinik und sei "beschränkt einvernahmefähig", wie sein Rechtsanwalt Leopold Hirsch erklärte. Seinem Mandanten sei nun kundgetan worden, was gegen ihn vorliegt, sagte der Jurist. Es sei Formelles besprochen worden. Klaus K. kündigte an, dass sein Anwalt eine Stellungnahme abgeben werde - was aber noch einige Zeit benötige, so Hirsch.
Ermittlungen gegen elf weitere Verdächtige
Wegen der vermuteten Malversationen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen insgesamt elf Verdächtige. Einer davon ist der ehemalige Geschäftsführer der Osterfestspiele, Michael Dewitte, der im Dezember 2009 gefeuert worden war. Auch er wird des gewerbsmäßigen Betruges beschuldigt. Ihm werden "nicht genau nachvollziehbare Geldflüsse in der Höhe von rund zwei Millionen Euro" vorgeworfen. Er hat die Vorwürfe bisher bestritten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.