"Es waren nur zehn Minuten und außerdem waren auch noch zwei andere Kinder im Kindergarten", so Tamara M. zur "Krone". Die junge Mutter war erst vor kurzer Zeit nach Siegendorf gezogen. Zwei ihrer Kinder besuchen nun die Volksschule, Monique, die Jüngste, geht in den Kindergarten im Ort.
Am vergangenen Freitag verspätete sich die Frau, sie kam erst nach 14 Uhr, um die Dreijährige abzuholen. "Die Betreuerin hat an diesem Tag auch nichts zu mir gesagt. Erst am Montag hat mich die Leiterin zur Rede gestellt", erzählte die Mutter. Sie sei darauf hingewiesen worden, dass das nicht mehr passieren dürfe. "Sonst würde sie mein Kind auf den Posten nach Wulkaprodersdorf bringen", so Tamara M.
"Da muss ein Missverständnis vorliegen", beschwichtigte nun Bürgermeister Gerhard Steier. Als er von dem Vorfall erfuhr, habe er sofort Rücksprache mit der Kindergartenleitung gehalten. Weder wurde eine solche Drohung ausgesprochen, noch sei das je passiert. "Natürlich warten die Pädagoginnen immer, bis alle Kinder abgeholt sind", so Steier.
von Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung
Symbolbild
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