Seit 14. September wurden 33 Kinder und 16 Mitarbeiterinnen in oö. Kindergärten, Krabbelstuben oder Horten positiv auf das Corona-Virus getestet. Wie viele davon auch erkrankt sind, ist nicht bekannt. „Ich appelliere an Minister Anschober, die Empfehlung zu adaptieren und darüber nachzudenken, dies auf Kinder bis 14 Jahre auszudehnen“, appelliert LH-Vize Chrisitne Haberlander.
Der Bund hat, wie berichtet, festgelegt, dass Kinder aus Gruppen, in denen ein Kind positiv auf Covid-19 getestet wurde, nur noch als Kontaktperson Kategorie 2 geführt werden – und nicht mehr in Quarantäne müssen. Caritas-Vize-Direktorin Edith Bürgler-Scheubmayr, die für 350 Einrichtungen und 20.000 Kinder in OÖ zuständig ist, sagt: „Wir haben jede Woche mehrere Verdachtsfälle, und sehr häufig die Situation, dass es Entwarnung gibt. Bisher ist noch nie ein Cluster im Kindergarten entstanden.“
„Erst testen, wenn Symptome auftreten“
LH-Vize Christine Haberlander ergänzt: „In den Empfehlungen des Bundes ist bereits jetzt enthalten, dass Kinder unter zehn Jahre als Kontaktpersonen Kategorie 2 einzustufen sind. Allerdings mit der Einschränkung, dass trotzdem PCR-Tests abgenommen werden können. Ich trete schon seit einiger Zeit dafür ein, dass Kinder unter 10 Jahren, die Kontakt zu einem Positiv-Getesteten hatten, grundsätzlich wie aktuell geregelt als KAT2 kategorisiert werden. Eine Testung braucht es erst, wenn Symptome auftreten. Ich appelliere an Minister Anschober, die Empfehlung zu adaptieren und darüber nachzudenken, dies auf Kinder bis 14 Jahre auszudehnen.“
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