Minus 19 Prozent

Virus bremst Stromfluss: Kelag mit Absatzrückgang

Kärnten
26.09.2020 08:40
Das Corona-Jahr 2020 macht auch der KELAG zu schaffen. Am Freitag hat der Kärntner Energiekonzern das Halbjahresergebnis präsentiert: Während des Lockdowns ist der Stromabsatz in Industrie und Gewerbe eingebrochen, Das Konzernergebnis ist um drei Millionen Euro zurückgegangen, Investitionen stehen an.

Währen Corona auch das Energiegeschäft nicht kalt lässt, konnten die Auswirkungen des Lockdowns „durch bessere Wasserführung, Speicherbewirtschaftung, Wachstumsprojekte im Energie- und Wärmesegment und das konsequente Kostenmanagement teilweise ausgeglichen werden“, heißt es bei der Kelag. Die Umsätze gingen massiv zurück, das Konzernergebnis sank im ersten Halbjahr auf 66,3 Millionen Euro. Trotz aller Hemmnisse zieht die Kelag geplante Investitionen (190 Millionen Euro) durch.

Die Strategie bleibt selbstbewusst: In den ersten sechs Monaten 2020 wurden Wasserkraftwerke saniert, zwei neue Anlagen in Italien erworben, das Großprojekt „Netzabstützung Villach“ steht vor der Finalisierung, mit dem Kauf der WRS Naturwärme Holding GmbH wurde das Geschäftsfeld stark erweitert. Mit einem Konzernjahresergebnis von 111 Millionen Euro 2019 dürfen sich Aktionäre über 50 Millionen Euro Dividende freuen.

Thomas Leitner
Thomas Leitner
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