Wetterumschwung

Der September war zu sonnig, warm und trocken

Oberösterreich
26.09.2020 10:00
„Der zu warme, trockene und sonnige September ist ab nun beendet“, bringt es ZAMG-Meteorologin Claudia Riedl auf den Punkt. Im Mühlviertel fehlen teilweise noch bis zu 70 Prozent auf den durchschnittlichen monatlichen Niederschlag. Durch den Wetterumschwung kann es heute sogar bis auf 1200 Meter herabschneien.

Man hört es zwar überhaupt nicht gern, aber der Regen in den vergangenen Tagen war laut Experten schon bitter nötig. „Es fehlt noch einiges an Niederschlag. Durch die aktuellen Regentage können wir die Bilanz zwar ein bisschen aufbessern, aber es wird flächendeckend zu trocken bleiben“, prognostiziert ZAMG-Meteorologin Claudia Riedl. Mit Stand Freitagmittag fehlten bei einigen Messanzeigen im Mühlviertel bis zu 70 Prozent des monatlichen Solls, das ist im verbleibenenden September schwer aufzuholen. Ganz düster schaut es am Feuerkogel aus, da fehlen noch 100 Liter Wasser von oben.

Verbreitet war es um 2,5 bis 4 Grad zu warm
Zeitgleich war es auch in diesem Monat wieder zu warm – und zwar deutlich. „Im Schnitt hat es in einem normalen September 12 Grad. In Windischgarsten zum Beispiel, liegen wir heuer vier Grad über dem langjährigen Mittel“, erklärt Riedl. Generell war es im ganzen Bundesland zu warm und auch die Anzahl der Sonnenstunden beziehungsweise der Sommertage ist schon mehr als ausgereizt.

Schneefallgrenze sinkt
Doch wie schaut’s in der nahen Zukunft aus? Durch die polare Kaltluft wird es deutlich kühler. Das bekommen wir vor allem am heutigen, regnerischen Samstag zu spüren. „Die Schneefallgrenze sinkt bis auf 1200 Meter, liegen bleiben wird aber erst ab 1500 Meter etwas“, weiß Riedl. Am Sonntag scheint ein wenig Besserung in Sicht. Bei bis zu 14 Grad sind zumindest einige Sonnenstunden denkbar. Der Wochenbeginn fällt wieder grau und nass aus.

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