Bei günstigen, preisgedeckelten Eigentumswohnungen in der Stadt Salzburg ist die Nachfrage klarerweise sehr hoch. Diese Eigenheime sind aber nur in begrenzter Zahl verfügbar. Die Frage, nach welchen Kriterien die Wohnungen daher vergeben werden sollen, ist eine komplizierte. Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP) hat, wie berichtet, daher den Zufallsgenerator als eine mögliche Variante ins Spiel gebracht. Sie sieht diesen als das fairste Verfahren an, weil alle Interessenten,. die die Vorgaben erfüllen, damit die gleichen Chancen haben.
Dieser Vorschlag stößt bei der SPÖ auf wenig Gegenliebe. „Die Vergabe preisgedeckelter Eigentumswohnungen mittels Zufallsgenerator kommt für uns nicht in Frage. Da bezweifeln wir die Treffsicherheit“, sagt die rote Klubobfrau Andrea Brandner. Sie wünscht sich die Vergabe über das städtische Wohnservice.
Grüne kritisieren sowohl Schwarze als auch Rote
Die Stadt-Grünen teilen generell aus. „ÖVP und SPÖ streiten sich darüber, wie die Vergabe gerecht und ohne politische Einflussnahme erfolgen kann. Dabei sind beide Fraktionen säumig, geeignete Vorschläge zur Wohnungsvergabe vorzulegen“, so Klubobfrau Inge Haller. Kritik kommt auch von Lukas Rößlhuber (Neos): „Man kann keine Politik machen, die auf Zufall basiert.“ Für ihn wäre die Vergabe nach einem Punktesystem die fairste Lösung.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.