Eine fünfköpfige Bergsteigergruppe aus Deutschland war bereits am Mittwoch gegen Mittag über die Wasserfallscharte im Gebiet des Steinernen Meeres auf die Biwakschachtel des Wildalm Kircherl aufgestiegen. Dort übernachteten sie und brachen am nächsten Tag in Richtung Hochkönig auf.
Nach der Überschreitung des kleinen Brandhorns auf einer Seehöhe von rund 2.450 Metern waren drei Mitglieder der Gruppe der Tour aber nicht mehr gewachsen. Da es jedoch kein Handyempfang gab, stiegen zwei der Alpinisten zurück zur Biwakschachtel und setzten dort einen Notruf ab.
Schwierigste Bedingungen für Rettung
Aufgrund der Wettersituation konnten die Bergsteiger nicht per Helikopter geborgen werden. Daher wurden Mitglieder der Bergrettung Saalfelden vom Hubschrauber des Innenministeriums unterhalb der Torscharte auf einer Seehöhe von 1.900 Metern abgesetzt. Von dort stiegen sie unter schwierigen Bedingungen - Schnee sowie Einbruch der Dunkelheit - in Richtung Brandhorn auf.
Gegen 18 Uhr erreichten die Retter dann die erschöpften Bergsteiger und brachten sie zur Biwakschachtel zurück, wo sie die Nacht zubrachten. Am nächsten Tag wurden die Alpinisten dann sicher ins Tal begleitet.
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