In Achenkirch

Koch warf aus Eifersucht Molotowcocktail auf Haus

Symbolfoto

(Bild: stock.adobe.com)

Im beschaulichen Achenkirch flog im Oktober des Vorjahres plötzlich ein selbst gebastelter Molotowcocktail auf ein Einfamilienhaus. Eine Explosion blieb zum Glück aus, verletzt wurde niemand. Der Täter stellte sich wenige Tage später selbst der Polizei. Motiv für den versuchten Brandanschlag: Eifersucht!

„Ich habe es aus Liebeskummer und Eifersucht getan“, erklärte der in Tirol lebende Portugiese (20) am Donnerstag vor Gericht. In Achenkirch schleuderte der Mann im Oktober des Vorjahres einen Molotowcocktail auf den Balkon eines Hauses, wo gerade seine Angebetete mit Freunden saß. Der zum Glück bereits erloschene Fetzen, den der gelernte Koch in eine Schnapsflasche steckte, landete direkt am Kopf des Mädchens.

Zu wenig Alkohol verwendet
Verletzt wurde niemand. „Es kam zu keiner Explosion, da der Alkoholgehalt zu gering und es in jener Nacht mit sechs Grad zu kalt war“, erklärte ein Gutachter. Urteil: Acht Monate bedingte Haft, 3360 Euro Geldstrafe. Zudem muss der 20-Jährige über 2800 Euro für Gutachten und Gerichtskosten zahlen sowie die begonnene Psychotherapie fortsetzen.