Noch bevor der Grünen-Antrag in der kommenden Gemeinderatssitzung am 24. September zur Diskussion steht, erteilt der zuständige Marktreferent Bernhard Baier diesem schon jetzt eine klare Absage. „Eine Verlegung der Märkte auf das Urfahrmarktgelände ist nicht geplant. Ein solche Maßnahme würde der Innenstadt massiv schaden und zudem die Durchführung in diesem Jahr gefährden“, so Baier. Unterstützung bekommt er dabei von City-Ring-Obmann Matthias Wied-Baumgartner: „Die Christkindlmärkte bringen Frequenz und Kaufkraft in die Stadt. Eine Verlegung würde genau das Gegenteil bewirken. Gerade in diesem schwierigen Jahr darf dem Innenstadthandel kein Schaden zugefügt werden.“
Baier lässt Argument nicht gelten
Das Argument, man würde am großen Jahrmarkt-Areal an der Donau die corona-bedingten Abstandsregelungen besser einhalten können, lässt Baier nicht gelten: „Sowohl am Hauptplatz und im Volksgarten ist das Platzangebot groß genug, um einen gefahrlosen Besuch zu gewährleisten. Rechtlich ist bekanntlich eine Durchführung möglich, weil es im Gegensatz zu Veranstaltungen bei Warenmärkten keine Beschränkung der Besucherzahlen gibt.“ Heuer will er auch – ohne Eisskulpturenschau und Eislaufplatz – endlich dem Schutz der innerstädtischen Park- und Grünanlagen höhere Priorität einräumen. „Die Aufstellung der Stände wird in Bezug auf Grünraumverträglichkeit und Baumschutz von Experten im Magistrat evaluiert und zusätzlich einer externen Prüfung unterzogen“, so Baier.
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