Mühsame Therapie

Mit Roboter Schritt für Schritt zurück ins Leben

Oberösterreich
17.09.2020 07:00
Nach einem schweren Verkehrsunfall am 7. August 2017 in Gmunden kämpft sich der 26-jährige ehemalige Eishockey-Jungstar Corin Konradsheim zurück ins Leben. Ein Roboter an der Salzburger Uniklinik hilft ihm derzeit dabei

Der Unfall in Gmunden veränderte alles im Leben des damals 23-jährigen Eishockey-Profis, der auch schon im Nationalteam gespielt hatte. Er musste schwer verletzt aus dem Unfallwrack geborgen werden, lag einen Monat lang im Koma. Auch heute kann er noch nicht selbstständig gehen und hat massive Probleme beim Sprechen und mit dem Gleichgewichtssinn.

Gehtraining am Lokomat
Aktuell wird er an der Uniklinik für Neurologie behandelt. Ein Lokomat, ein robotergestütztes Gerät für hochrepetitives und maximal physiologisches Gangtraining, soll ihn dort am Weg in die Normalität unterstützen. Corin Konradsheim absolviert damit derzeit – neben anderen Therapien – zweimal pro Woche ein Gehtraining an der Uniklinik .

Bewegungsabläufe trainieren
„Der Lokomat trägt dazu bei, den Muskeltonus zu optimieren, die Beweglichkeit zu erhalten und hilft dem Körper, dass die Bewegungsabläufe in Erinnerung bleiben“, erklären die behandelnden Therapeuten. „Die hohe Wiederholungszahl der Bewegungen wären nur mit den Händen des Therapeuten nicht möglich.“ Eingesetzt wird der Lokomat auch nach frühkindlichen Gehirnschädigungen, Querschnittslähmungen und Schlaganfällen.

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