Die 3CON Anlagenbau entwickelt und produziert in Ebbs Anlagen zur weltweiten Produktion von Automobil-Innenausstattungen wie Cockpits und Türverkleidungen. Am Montag konnte sich Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck ein positives Bild bei ihrem Besuch des Tiroler Paradeunternehmens machen.
Fast genau vor einem Jahr erfolgte in Ebbs, am Hauptsitz der 3CON-Anlagenbau GmbH, mit dem Spatenstich für die Bauabschnitte 3 und 4 (die „Krone“ berichtete) ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Maschinenbau-Unternehmens. Davon zeigte sich Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bei ihrem ersten Besuch sichtbar begeistert. Zu den derzeit 380 Mitarbeitern sollen dieses Jahr übrigens noch weitere 200 neue Arbeitsplätze dazukommen.
Innovationen sorgen mit für Fachkräfte-Gewinn
„Ich freue mich darüber, dass 3CON so stark investiert und die Investitionsprämie dazu nutzt, Arbeitsplätze zu installieren. Das zeigt, dass Innovation auch dazu dient, Fachkräfte zum Bau von neuen Maschinen zu gewinnen, um die Produktion in Europa zu halten“, lauteten die anerkennenden Worte der Ministerin, bevor sie zu weiteren Besuchen – auch bei der Redaktion der „Tiroler Krone“ – aufbrach.
Im Zeitraum von 22 Jahren wurde die 3CON zu einem der weltweit führenden Hersteller von Anlagen für die Automobilindustrie. Das Unternehmen entwickelt und produziert in Ebbs Werkzeuge und Anlagen für das Presskaschieren, Vakuumkaschieren, Heißluft-Schneiden sowie die Fügetechnik zur Fertigung von Automobil-Innenausstattungen. Aktuell ist so gut wie jedes Premiumfahrzeug der Welt ein Botschafter des Tiroler Weltmarktführers.
Der Kfz-Antrieb ist egal, das Interieur bleibt
„Es ist egal, ob das Fahrzeug mit Benzin, Diesel oder elektrisch fährt, das Interieur bleibt. Und bei einem autonom fahrenden Auto ist es umso wichtiger, da die Passagiere mehr Zeit dafür haben, sich damit zu beschäftigen“, erklärte dazu 3CON-Gründer Hannes Auer.
Hubert Berger, Kronen Zeitung
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