In Russland gestrandet

Linzer bereits sieben Monate von Frau getrennt

Oberösterreich
12.09.2020 07:00
Seit sieben Monaten konnte der Linzer Franz Hofstadler (65) seine Ehefrau Vera nicht mehr im Arm halten. Die Russin (63) war im Februar zur Hochzeit ihrer Tochter nach Wolgograd geflogen. Ihr für März gebuchter Rückflug fiel den Corona-Beschränkungen zum Opfer.

„Die Sehnsucht nach meiner Frau ist übergroß. Ich hoffe inständig, dass der Flugverkehr von Russland in die EU wieder erlaubt wird“, sagt der Linzer Pensionist Franz Hofstadler. Der 65-Jährige wartet seit Monaten erfolglos auf die Rückkehr seiner Gattin Vera, die seit Ende März in Wolgograd festsitzt. Im Februar war die 63-Jährige dorthin zur Hochzeit ihrer ältesten Tochter (41) geflogen, wollte sechs Wochen bleiben. Doch zwei Tage vor dem Rückflug schloss Russland wegen der Corona-Pandemie die Grenzen und stellte den Flugverkehr ein.

„Seit damals hofft Vera, dass die Flugverbindung wieder aufgenommen wird“, betont Hofstadler, der mit der Ehefrau nun täglich telefonisch und via Video-Chat Kontakt hält. „Sie muss sich jetzt in Wolgograd vorübergehend als Elektro-Ingenieurin den Lebensunterhalt verdienen, anders käme sie nicht über die Runden.“

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