„Wenn es so wie im letzen Sommersemester weitergeht, werde ich Buffets zusperren müssen“, sagt Michael Wöckinger. Der Caterer aus Alberndorf verkauft in 17 Schulen im Großraum Linz Jausen, Snacks, Getränke und kocht 700 Menüs für Schulen mit Tagesbetreuung. Dass es zweimal coronabedingt zu Schulschließungen kam, setzt ihm zu. „Mitarbeiter haben bereits bekannt gegeben, nicht mehr zur Verfügung zu stehen, weil der Schulbetrieb so unsicher ist“, so Wöckinger. Während der letzten Sperren machte er keinen Umsatz, musste teils aber Pacht weiterzahlen: „Das ist von Schule zu Schule verschieden. Da muss dringend eine klare Regelung her.“
Lange Perspektive gefragt
Er hofft auf konkrete Vorgaben von Regierung und Bildungsdirektion, die bislang aber ausblieben. Dennoch will er nächste Woche am Mittwoch mit den Schulbuffets starten, eine Woche später mit den Menüs. Die Kalkulation beim Lebensmitteleinkauf – ein Albtraum. Wenn eine Schule geschlossen wird, werden Jausensemmeln und Menüs plötzlich nicht mehr gebraucht: „Das Risiko des Einkaufs liegt aber voll bei mir.“
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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