Tipp 2 von 10

Helmi zeigt, wie man die Straße richtig quert

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Mit zehn Tipps begleitet Helmi die Kinder in die Schule. Heute, Mittwoch, erklärt Helmi, wie die Straße richtig überquert wird. 

„Die weißen Streifen auf der Straße sind kein Garant für Sicherheit. Vor dem Schutzweg sollte man immer stehen bleiben und nach beiden Seiten schauen“, klärt Helmi auf und fügt hinzu: „Blickkontakt mit Fahrzeuglenkern muss aufgenommen werden.

Helmis Tipps:
- Erst losgehen, wenn die Straße frei ist und alle Fahrzeuge angehalten haben. Auf eventuell überholende Fahrzeuge achten!

- Bei grünen Fußgängerampeln immer nach beiden Seiten schauen, auf mögliche Abbieger achten. Wenn die Ampel während des Überquerens auf Rot wechselt, zügig weitergehen.

- Links, rechts, links: Kinder drehen oft nur reflexartig den Kopf nach beiden Seiten, bevor sie die Fahrbahn queren. Für Eltern heißt das: Beobachten Sie Ihr Kind genau, ob es beim Blick in beide Richtungen auch tatsächlich bewusst nach Fahrzeugen Ausschau hält. Kinder sind keine kleinen Erwachsene!

- Um sich in die Situation der Jüngsten einzufühlen, sollten Erwachsene ab und zu einmal auf dem Gehsteig in die Knie gehen und die Welt mit Kinderaugen sehen. Bis zum Alter von etwa acht Jahren können sich Kinder nicht in andere Verkehrsteilnehmer hineinversetzen. Kinder erleben die Welt anders.

- Die Kleinen können nicht über Autodächer hinwegschauen und bemerken herankommende Fahrzeuge somit später als die Eltern. Die Kleinen selbst werden von Lenkern später wahrgenommen.

- Die Schüler schätzen Entfernungen und Geschwindigkeiten nicht richtig ein und nehmen aufgrund ihres eingeschränkten  seitlichen Blickwinkels herannahende Fahrzeuge oft später wahr. Sie können die Richtung, aus der ein Geräusch kommt, schwer bestimmen.