Mit einem 3:0-Sieg starteten Sturms Bundesliga-Damen in die Saison. Angeführt wird die Mannschaft heuer von Neo-Kapitänin Jessica Frieser. Die 19-Jährige hat mit Barnsley-Legionär Dominik einen prominenten Bruder.
Und plötzlich hat’s wumm gemacht! Beim Fotoshooting mit Sturms Bundesliga-Damen zog Jessica Frieser voll durch und landete einen Volltreffer. Der Fotograf, der sie grad ins Visier genommen hatte, bekam die Kugel mit vollem Karacho auf die Kamera. Der GEPA-Mann hatte Glück im Unglück - mit einem kleinen Cut kam er glimpflich davon.
„Das hat mir so leid getan, ich hab mich tausend Mal entschuldigt“, erzählt die Scharfschützin, die beim 3:0-Sieg letzten Sonntag gegen Horn wieder traf - diesmal aber ins Tor. Der Nachwuchsteamspielerin wurde diese Saison eine besondere Ehre zuteil. Obwohl erst 19, darf die Grazerin ihre Mannschaft als neue Sturm-Kapitänin aufs Feld führen. Darauf ist auch ihr Bruderherz stolz. Das ist niemand Geringerer als Barnsley-Legionär Dominik.
„Er hat sich durch alle Ligen gekämpft und jetzt spielt er in England. Wow, das ist so geil“, schwärmt die Grazerin, die ihren großen Bruder schon als vierjähriger Dreikäsehoch zum Kicken im Hof begleitete. „Und in der Wohnung haben wir alles zusammengeschossen - Glastür, Vasen und dergleichen. Aber ich glaub, wir haben eine gute Versicherung gehabt“, schmunzelt die Spielmacherin, die seit 2013 im schwarz-weißen Dress steckt.
Auslandstraum
Wie Dominik, bei dem sich Jessica natürlich immer wieder Tipps holt, möchte auch die kleine Schwester einmal den Sprung ins Ausland schaffen. „Aber das hat Zeit, ich fühl mich bei Sturm sehr wohl.“ Im Dezember geht’s - sofern es Corona zulässt, fix ins Ausland. „Zu Weihnachten wollen wir mit der ganzen Familie Dominik auf der Insel besuchen.“ Platz hat der ehemalige LASK-Spieler genug: „Er hat ein großes Haus mit vier Gästezimmern“, berichtet Jessica voller Stolz.
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