Not-Op bei 42-Jährigen

Aortenriss dank Ärzten im Welser Spital überlebt

Oberösterreich
03.09.2020 16:30

Mitte August wurde ein Baggerfahrer (42, aus Raab) nach plötzlich auftretendem Unwohlsein, leichten Brustschmerzen und anschließendem Kreislaufkollaps mit der Rettung ins Klinikum Wels-Grieskirchen eingeliefert. Dort wurde er innerhalb einer Stunde notoperiert und gerettet - weil die Ärzte richtig diagnostizierten.

„Bei der Erstuntersuchung war der Patient völlig beschwerdefrei und kreislaufstabil“, sagt Thomas Weber, Kardiologe und Bluthochdruckspezialist am Welser Spital. Der Innviertler gab an, in seiner Jugend gelegentlich einen Kreislaufkollaps erlitten zu haben. Weber: „Bei den Untersuchungen fiel auf, dass ein Blutwert erhöht war. Dies ließ auf eine Aktivierung der Blutgerinnung schließen. Bereits vor Jahren hat eine Studie am Klinikum Wels-Grieskirchen gezeigt, dass eine Erhöhung dieses Blutwertes auf einen Einriss der Hauptschlagader hindeuten kann“, sagt Weber.

Lebensgefährlicher Einriss
Beim Ultraschall wurde tatsächlich ein lebensgefährlicher Einriss der Aorta gefunden. In weniger als einer Stunde wurde der Patient erfolgreich operiert, wobei die Körpertemperatur kontrolliert auf 26° C abgesenkt wurde. Zwei Stunden nach der OP war der Patient wieder wach und atmete eigenständig, wurde am nächsten Tag auf die Normalstation verlegt. Er konnte das Welser Krankenhaus nach 14 Tagen gesund verlassen.

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