Behörden-Chaos

Der Fettnäpfchenmagnet spuckte Sturm in die Suppe

Steiermark
29.08.2020 07:30

Bei Sturm Graz ist der Ärger über das Nein zu 7260 Fans in Liebenau 24 Stunden vor dem Cup-Spiel gegen Innsbruck noch nicht verraucht. Kosten für das Corona-Konzept waren schließlich enorm. Bürgermeister Nagl hat Unterstützung in Aussicht gestellt.

Um 20.04 Uhr fiel Sturms Klubführung Donnerstagabend aus allen Wolken. Da trudelte der negative Bescheid der Landesgesundheitsbehörde ein. Der Inhalt: Der Klub kann sich die 7260 Zuschauer beim ersten Pflichtspiel abschminken! Der rechtsgültige Bescheid der Kommunalbehörde, den Sturm in Händen hatte, war Makulatur.

Und das 24 Stunden vorm Spiel. Das passt zum letztwöchigen Stau-Chaos an der Grenze. Das Gesundheitsministerium erweist sich aktuell als Fettnäpfchenmagnet. „Und zum Handkuss sind unsere Fans gekommen“, knurrt Thomas Tebbich. Beim Geschäftsführer ist auch am Tag danach der Ärger nicht verraucht.
100.000 Euro an Kosten
Die Vorarbeiten zum Covid-19-Präventionskonzept für Liebenau kosteten ja auch eine schöne Stange Geld. „Der Aufwand war enorm. Die Kosten für Bauzäune, Hardware und die Konzeptentwicklung mit der Security belaufen sich auf etwa 100.000 Euro.“ Einen Teil bekommt man vielleicht ersetzt. Tebbich: „Wir sind in einem guten Austausch mit Bürgermeister Nagl.“

Betroffen vom Behörden-Chaos ist auch der GAK. Morgen dürfen im Cup auch nur 1250 Fans hinein.

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