Dramatik in Wien

Vierköpfige Familie und Helfer aus Donau gerettet

Wien
11.07.2020 11:19

Passanten haben am Freitagnachmittag auf der Wiener Donauinsel mehrere Menschen vor dem Ertrinken bewahrt. Eine Mutter, ihre zwei Töchter und die Großmutter waren in der Donau schwimmen und gingen plötzlich unter. Zwar wollte ein junger Mann der Familie helfen, geriet aber selbst in Not. Weiteren Zeugen der dramatischen Szenen gelang es schließlich, die fünf in Not Geratenen ans Ufer zu bringen. Die Mutter der beiden Mädchen musste vor Ort reanimiert werden.

Die 30-Jährige war mit ihren beiden Töchtern im Alter von zwei und elf Jahren gegen 16 Uhr auf Höhe der Brigittenauer Bucht ins Wasser gegangen, um zu schwimmen, und gerieten dabei in Not. Ebenfalls im Wasser befand sich die Großmutter der Mädchen, 52 Jahre alt. Unklar blieb vorerst laut Berufsrettung Wien, ob die Frau ihrer Tochter und den Enkelinnen zu Hilfe eilen wollte oder gemeinsam mit ihnen ins Wasser gegangen war. Doch auch sie sollte in der Donau in Schwierigkeiten geraten.

Helfer konnte selbst nicht schwimmen
Ein junger Mann hatte die Situation vom Ufer aus beobachtet und wollte der Familie zu Hilfe eilen. „Der Mann wollte ihnen helfen und sie aus dem Wasser ziehen. Dabei ist auch er untergegangen“, schilderte ein Sprecher der Wiener Berufsrettung. Später habe der 24-Jährige angegeben, nicht schwimmen zu können.

„Zu viel Wasser geschluckt“
Weitere Zeugen hatten das Geschehen ebenfalls beobachtet, ihnen gelang es in der Folge, die vierköpfige Familie sowie den 24-Jährigen ans Ufer zu bringen. Dieser, die 52-Jährige und die zwei Mädchen wurden leicht verletzt: „Sie haben zu viel Wasser geschluckt“, so der Sprecher.

Der Zustand der 30-Jährigen war weitaus kritischer: Sie war bewusstlos und musste von den Rettungskräften reanimiert werden. Dies gelang erfolgreich. Alle wurden notfallmedizinisch versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Acht Teams der Wiener Berufsrettung standen im Einsatz.

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