Weil viele Eltern bereits während des Lockdowns ihr Urlaubskontingent aufgebraucht haben, werden die anstehenden Sommerferien zur Herkulesaufgabe. Damit die Kinderbetreuung in den neun Wochen leistbar wird, stockt Landesrätin Andrea Klambauer (Neos) die Fördersumme auf. „Das Land lässt im Sommer kein Kind zurück“, so Klambauer.
Dazu kommt jetzt noch eine Sonderförderung für Angebote von Jugendorganisationen. Die Idee stammt vom Landesjugendbeirat: 60.000 Euro gehen vom Land an die Organisationen, die das Geld an die Eltern weitergeben – sei es durch die Reduktion der Tagespreise für alle Kinder oder in Form einer Kostenübernahme von bis zu 50 Prozent für Feriencamps. Davon würden mehr als 11.000 Kinder in Salzburg profitieren. Das Geld kommt aus dem Jugend-Ressort, auf die Einkommensprüfung der Eltern wird verzichtet. „Ich hege keinen Generalverdacht gegen die Eltern, es braucht die Förderung jetzt – nicht im Herbst“, sagt Klambauer. Der Antrag kann unbürokratisch mit einem Formular gestellt werden.
Parallel dazu wurde bereits die Förderung von Sommerprojekten durch Gemeinden und Organisationen von 150.000 auf 190.000 Euro erhöht. Zusätzlich werden integrative Feriencamps mit 60.000 Euro gefördert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.