Bergrettung warnt nun:

Wetterumschwung wurde zu Gefahr für Hobby-Wanderer

Niederösterreich
17.06.2020 09:15
Am Fronleichnam-Wochenende musste die heimische Bergrettung gleich sechzehnmal ausrücken. Vermisste, verletzte und orientierungslose Personen wurden aus unwegsamem Gelände geborgen. In manchen Ortstellen gab es gleich mehrere Einsätze an einem Tag abzuwickeln, meist hakte es an der Tourenplanung.

Neben den sehr typischen Wanderverletzungen wie dem „Umknöcheln“ wurde die NÖ-Bergrettung am vergangenen Wochenende auch dreimal wegen des rasch wechselnden Wetters gerufen – so etwa auf die Gemeindealpe in Mitterbach, Bezirk Lilienfeld. „Insbesondere die Monate Mai bis August sind die gewitter- und blitzreichsten des Jahres. Eine Tourenplanung mit besonderem Augenmerk auf die Wettervorhersage ist aktuell unumgänglich. Ein Gewitter in freier Natur oder speziell auf Klettersteigen bedeutet Lebensgefahr. So ist bei einer ungünstigen Wettersituation entweder ein alternatives Ziel zu suchen oder der Ausflug ganz zu verschieben“, mahnt Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung.

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Viele Hobby-Wanderer unterschätzen die eigenen Kräfte und ihr Können. Manche Ortsstellen waren pro Tag sogar viermal im Einsatz.

Matthias Cernusca, Landesleiter der Bergrettung NÖ-Wien

Darüber hinaus standen neben Sucheinsätzen auch Paragleiterunfälle und Schwächeanfälle auf dem Einsatzplan.

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