Prozess

Überfall auf Geldtransporter war Familiensache

Oberösterreich
15.06.2020 10:00

Zwei Brüder, eine Schwester, eine Tante und Freunde - der Überfall auf einen Geldtransporter im Februar 2019 war eine Familienangelegenheit. Beute: 2,118 Millionen Euro. Acht Angeklagte müssen sich ab kommenden Freitag in Linz vor Gericht verantworten.

Filmreifer Coup
Der Beifahrer (24) im überfallenen Geldtransporter gab den Insidertipp für den filmreifen Coup. Sein Bruder und ein Freund (beide 22) zogen den Coup am 13. Februar 2019 durch: Sie überfielen das Fahrzeug vor dem Lokal Ostende in Linz, fesselten den Fahrer (35) und „zwangen“ ihren Mittäter den Transporter bis zu einer Baustelle zwischen Linz und Wilhering zu fahren. Von dort entkamen sie mit der Millionenbeute.

Beute ins Ausland gebracht
Die Brüder aus dem Irak und ihr Komplize aus Armenien sind die Hauptangeklagten im Prozess vor Richter Alfred Pfeisinger. Mitangeklagt sind die Freundin (21) des Armeniers, die einen Teil der Beute nach Deutschland gebracht hat, von wo dessen Tante (32) und seine Schwester (20) das Geld retour transferierten. Dazu zwei Freunde (29, 28), die am Weg nach Belgien mit Beutegeld bei einer Grenzkontrolle erwischt wurden.

Nicht geständig
Alle Angeklagten waren bisher nicht geständig.

Claudia Tröster, Kronen Zeitung

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