Zwischen den Jahren 1997 und 2011 sollen die Lkw-Hersteller DAF, Daimler, Iveco, MAN, Renault, Scania und Volvo/Renault bis zu zehn Prozent auf den eigentlichen Fahrzeug-Preis aufgeschlagen haben. Doch damit ist jetzt Schluss! Die Machenschaften wurden aufgedeckt und von der EU-Kommission mit einer Milliarden-Strafe belangt.
Durch dieses Urteil hat jede betroffene Wehr einen Anspruch auf Schadenersatz in der Höhe von bis zu 10.000 Euro pro zu teuer gekauftem Lkw.
Landeskommandant Didi Fahrafellner
Der heimische Landesfeuerwehrverband unter Kommandant Didi Fahrafellner fordert nun mit einer Sammelklage auch den Schadenersatz ein. Zumindest einen Teil des Geldes, das im Normalfall aus Eigenmitteln der Feuerwehr sowie Förderungen des Landes und der Gemeinden stammt, wollen die Florianis zurückholen. Wie viele der 1720 Feuerwehren im Land durch die Absprachen geschädigt wurden, wird noch erhoben. Die Gesamtsumme könnte aber in den Millionen-Euro-Bereich gehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.