Endlich wieder offen!

Beim steirischen Wirt schmeckt es uns am besten

Steiermark
15.05.2020 21:00

Endlich haben auch die steirischen Gasthäuser wieder geöffnet - da merkt man erst, wie sehr uns unser Lieblingswirt gefehlt hat! Drei „Steirerkrone“-Redakteure waren mittendrin.

Vor zwei Monaten sind wir mit einer Bittermiene hinausgegangen, nicht wissend, was mit der Corona-Zeit auf uns zukommt, wie lang die Türen zum Lieblingswirt geschlossen sind. Und mit bester Laune sind wir heute wieder hineinmarschiert!

Alles gleich und vertraut
Redakteurin Christa Blümel in die Tapas-Bar „Beim Borckenstein“ in Fürstenfeld. Der erste Eindruck: Alles ist gleich und vertraut, so wie man ein altes T-Shirt anzieht und sich sofort wieder wohl darin fühlt, merkt, dass man es vermisst hat. Und doch ist alles ein bisschen anders. Weniger Tische sind im Lokal und auch auf der Terrasse, die Kellner rund um Chef Georg tragen Mundschutz, alle halten Abstand - aber dem Ambiente tut das nicht wirklich einen spürbaren Abbruch.

Auch Freundin Felicitas Graf-Ulrich, die als Narkoseärztin sehr oft Maske tragen muss, genoss Zander und Tapas in vollen Zügen. „Mittags ist es noch etwas verhalten, aber an den Abenden haben wir schon viele Reservierungen“, so Georg Borckenstein.

Freilich, „die Baratmosphäre und das Thekenstehen, das wird schon fehlen“. Aber die Laune war schon am Eröffnungstag bestens - und die ganze Stadt und die ganze Einkaufsatmosphäre ist anders, wenn die Lokale offen sind!

Wo auch Kinder willkommen sind
Ein Blick in die Weststeiermark, wo Gerald Schwaiger mit seiner Familie die neue „Gasthaus-Saison“ eröffnete. Bei Ewald und Heike Zarfl sind auch die beiden Kinder, die Mundschutz tragen, willkommen: „Ihr müsst’s hier nicht mucksmäuschenstill sein. Wir freuen uns ja über jeden Gast. Hauptsache, alle fühlen sich wohl.“

In der Tat ist’s hier, beim Schlosstoni in Stainz, gemütlich, obwohl zu viel Nähe nicht erlaubt ist. Die Tische wurden umgestellt, „wir haben uns die ganze Woche darauf vorbereitet“. 

Das erste Bier aus dem Zapfhahn
„Das erste Bier, das aus dem Zapfhahn gekommen ist, es war einfach herrlich“, schwärmte auch Fotograf Christian Jauschowetz, der Krügerl und Gulasch in der Grazer „Gösser“ genoss und sofort wieder „daheim“ war.

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Die Verluste sind für manche existenzbedrohend. Aber für manche Wirte sind ihre Innovationen auch eine neue Chance!

Klaus Friedl, Gastro-Spartenchef

Gastro-Spartenchef Klaus Friedl zog auch zufrieden erste Bilanz: „Man merkt bei den Wirten schon die Aufbruchsstimmung, auch wenn das Reservierungsverhalten teils noch etwas zögerlich ist. Viele Gasthäuser haben in der Zwischenzeit echt kreative Ideen gehabt, wie neue Brunchmöglichkeiten und Picknicks. Viele werden auch die erfolgreichen Lieferungen und den Abholservice beibehalten.“

Friedls Hoffnung: „Viele Gasthäuser haben immense, teils existenzbedrohende Verluste erlitten. Doch viele werden daraus auch gestärkt hervorgehen, haben mit ihren Innovationen auch eine neue Chance.“

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