Freitag, der 13.?

Zwei Rettungsautos in NÖ verunglückt – sieben Verletzte

(Bild: Martin Jöchl)

Normalerweise kommen sie an den Ort eines Unglücks, um zu helfen – am Freitag (dem 13.!) hat es die Helfer des Roten Kreuzes allerdings gleich zwei Mal selber erwischt. Zunächst kippte einer ihrer Rettungswagen auf der Wiener Außenringautobahn A21 bei Klausen-Leopoldsdorf (Bezirk Baden) um, sodass die 79-jährige Patientin, die im Wagen transportiert worden war, mittelschwere Verletzungen erlitt. Später wurde dann in Hainburg ein Rettungswagen von einem Pkw abgeschossen…

Während die Frau mit dem Notarzthubschrauber ins Landesklinikum St. Pölten geflogen werden musste, kamen die beiden Sanitäter mit leichten Verletzungen davon – der Fahrer wurde allerdings ebenfalls stationär im Spital aufgenommen. Davor konnte er noch angeben, dass das Fahrzeug nach links gezogen habe, worauf er von der Fahrbahn abgekommen sei. Das angegebene technische Gebrechen wird nun von einem Sachverständigen untersucht.

Crash mit Rettungswagen auch in Hainburg
Besser – zumindest für die Insassen eines Rettungswagens – endete dafür die Kollision zwischen einem Rot-Kreuz-Einsatzfahrzeug und einem Pkw in Hainburg (Bezirk Bruck). Kurz vor 15 Uhr war ein 42-Jähriger dort mit seinem Wagen zunächst gegen das Heck des Rettungsautos und dann gegen eine Mauer geprallt. Der Mann wurde dabei schwer verletzt und anschließend per Notarzthubschrauber ins Mödlinger Spital geflogen. Ein 21-jähriger Sanitäter erlitt dagegen genauso leichte Verletzungen wie eines der beiden Kinder des 42-Jährigen, die auf dem Rücksitz gesessen hatten.