Neuer Zündstoff
WikiLeaks will bald weitere 15.000 Akten online stellen
Bereits Ende Juli hatte WikiLeaks unter dem Titel "Afghan War Diary" (Afghanisches Kriegstagebuch) eine brisante Sammlung von knapp 77.000 US-Militärakten veröffentlicht, darunter viele Frontberichte. Zeitgleich kündigten die Betreiber der Plattform damals an, ein Teil des Archivs - insgesamt etwa 15.000 Dokumente - sei zunächst zurückgehalten worden, solle aber nach einer eingehenden Prüfung zu einem späteren Zeitpunkt publiziert werden. Diese Durchsicht sei nun zur Hälfte abgeschlossen, erklärte Assange am Donnerstag.
Erst vor einer Woche hatte Wikileaks.org eine 1,4 Gigabyte große verschlüsselte Datei mit dem Titel "Insurance" (Versicherung) auf seine Website gestellt (ausführlicher Bericht in der Infobox). Es wird vermutet, dass es sich dabei um eine Art "Lebensversicherung" der Leute hinter dem Projekt handelt. Es wird angenommen, dass sie eine Bombe mit streng geheimen Informationen platzen lassen werden, sollten ihnen die Behörden in die Quere kommen.
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