Dutzende Menschenrechtsaktivisten und Gewerkschafter werden jährlich in Kolumbien von paramilitärischen Gruppen ermordet. Wiederholt hatte sich der aus der Steiermark nach Brüssel gewählte SPÖ-Mandatar offen gegen diese Grausamkeiten ausgesprochen - und deswegen auch die Zustimmung zu einem Handelsabkommen mit der EU infrage gestellt.
"Operación Europa"
Jetzt die offene Drohung des kolumbianischen Geheimdienstes: Unter dem Decknamen "Operación Europa" sollen kritische EU-Politiker wie Leichtfried mit verschiedenen Methoden "mundtot" gemacht werden. Der mutige 43-Jährige aus Bruck an der Mur will dennoch standhaft bleiben - an Hilfe durch die EU-Sicherheitspolizei glaubt er aber nicht: "Die sind nicht so gut aufgestellt. Es hat im Parlament sogar schon zwei Bankraube gegeben..."
von Mark Perry, Kronen Zeitung
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